Heilerde

Ein altes Heilmittel der Natur. Wie Sie mit einer Substanz aus der Natur mehrere pharmazeutische Medikamente ersetzen und sich darüber hinaus noch einen Haufen Nebenwirkungen ersparen!

Liebe Leserin, lieber Leser,

es sind eigentlich ganz alltägliche Beschwerden: Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall, Gelenkbeschwerden, Blähungen.

All diese Beschwerden sind behandelbar. Mit verschiedenen Medikamenten. Mit Nebenwirkungen – auch wenn diese meist harmlos sind.

Erfahren Sie in dieser Ausgabe, wie Sie mit dem „ältesten Heilmittel der Welt“ wirkungsvoll gegen die oben genannten Beschwerden vorgehen.

 


Naturheilmittel

Tonerde / naturreiner Löß –
das älteste Heilmittel der Welt
…und eines der vielseitigsten!


1. So betreiben Sie tägliche „Darmpflege“:


Nehmen Sie einen gestrichenen Teelöffel Heilerde auf ein großes Glas lauwarmes Wasser ohne Kohlensäure (etwa 0,3 l) und trinken Sie dieses sozusagen als erste Maßnahme des Tages eine Viertelstunde vor dem Frühstück.

Die Heilerde regt den Darm zur „Arbeit“ an, verbessert die Darmbewegung, nimmt Stoffwechselgifte von der Schleimhautoberfläche auf, bindet Darmgase und regt den Stuhlgang an. Wenn Sie an Blähungen leiden, werden Sie sich wundern, wie schnell die verschwinden oder zumindest weniger werden – nämlich schon nach 2 bis 3 Wochen regelmäßiger Einnahme.


2. Fettes Essen?
Etwas Heilerde vorneweg und die Sache ist geritzt!


Denn: Heilerde bindet ein Übermaß an Fetten, macht sie so für den Darm unverwertbar. Dann wird Ihr Leber-Galle-System nicht überlastet. Wenn Sie eingeladen sind, irgendwo auswärts und reichhaltig essen gehen, halten sie immer ein kleines Plastikbeutelchen, oder aber die praktischen Kapseln, bereit.


3. Bye, bye, Sodbrennen –
mit wenig Heilerde die unangenehme Säure binden!


Sodbrennen nach dem Essen kann verschiedene Ursachen haben. Mal ist es tatsächlich „zu viel“ Säure, mal kann die Säure nicht richtig abfließen. Aber egal was es ist: Heilerde hilft in beiden Fällen. Die reine Erde ist in diesem Fall allerdings besser als die Kapsel. So ersetzen Sie beispielsweise einen Säureblocker und schaden dennoch nicht ihrem Darm!

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4. Hautunreinheiten? Leichtes Peeling gefällig?
Wie wäre es mit einem Heilerdepeeling?

 

 


Mitesser haben keine Chance, auch Pickeln kann man damit beikommen, wenn Sie reif sind. Heilerde mit etwas Wasser vermengen, so dass es einen Brei ergibt, auf die Haut auftragen, einige Minuten einwirken lassen (nicht bis es ganz trocken ist) und dann sanft rubbeln.

Wie auch immer – übertreiben Sie es nicht! Die Heilerde mineralisiert die Haut ein wenig und öffnet auch die Poren, so dass die hinterher aufgetragene, hoffentlich hochwertige Hautcreme Ihrer Haut Regeneration und Frische bringen kann!


5. Kniearthrose? Heilerdewickel helfen!


Für einen Kniewickel nehme man rund eine halbe Tasse Heilerde, die man mit Wasser vermengt, bis wieder ein Brei entsteht. Man trägt die Heilerde etwa einen Zentimeter dick auf ein feuchtes Leinentuch auf und umwickle das betroffene Gelenk.

Bei akuten Beschwerden soll man kaltes Wasser nehmen, bei chronischen warmes Wasser. Dann kann man den Heilerdewickel auch über Nacht drauf lassen!


… last but not least:
Meine Version von „ABC-Pflaster“ …die Heilerde-Cayennepfeffer-Mischung bei Muskelverspannungen!


Bei Muskelverspannungen, insbesondere nach längerer sitzender Tätigkeit oder einseitigen Tätigkeiten, hilft vorzüglich das Heilerde-Cayennepfeffer-Pflaster mit der Tiefenwirkung. Ca. 10 Teile Heilerde werden mit einem Teil gemahlenen Cayennepfeffers vermengt und mit etwas Wasser wieder zu einem Brei gerührt.

Diese Masse tragen Sie einige Millimeter dick auf ein 10x10 cm Heftpflaster auf und kleben es auf die verspannte Stelle. Wird erst sehr heiß, dann wohltuend warm, und wirkt in die Tiefe. Auch dies können Sie über Nacht drauf lassen. Allerdings: Vorsichtig damit bei Allergien und vor allem Histaminintoleranz!

 

Heilerde - ein unverfälschtes Stück Natur


Sie ist ein echtes Allround-Mittel. Heilerde hilft bei Magen-Darm-Beschwerden, Gelenkproblemen und Hautleiden. Sie dient der Entgiftung und der Körperpflege.
 

HeilerdeWer Heilerde anwendet, tritt sehr direkt und wohltuend in Kontakt mit der Natur selbst - mit der Vergangenheit unseres Planeten. Heilerde ist naturreiner Löss, enstanden aus Gesteinen, die mit den eiszeitlichen Gletschern aus dem Norden in unseren Raum gelangten. Durch Reibung, Zertrümmerung und Verwitterung verwandelte sich das Gestein in feines Pulver. Es wird getrocknet, gemahlen, gesiebt und ohne weitere Verarbeitungsschritte oder Zusätze abgepackt.

Das Geheimnis der therapeutischen Wirkung von Heilerde liegt in ihrer Pulverform. Nachdem der ohnehin schon sehr feine Löss gemahlen wurde, haben seine Bestandteile nur noch einen Durchmesser von circa 0,001 Millimeter. Je kleiner aber die einzelnen Teilchen, desto größer ihre Gesamtoberfläche. Und je größer die Oberfläche, desto besser ist die Fähigkeit, mit anderen Stoffen in Wechselwirkung zu treten. Ein Kilo Heilerde hat immerhin eine Oberfläche von circa 60 Quadratmetern!

Im Hinblick auf die innere Anwendung von Heilerde bedeutet das: Durch ihre Pulverform ist sie hervorragend dazu geeignet, störende Substanzen wie überschüssige Magen- und Gallensäure, Giftstoffe, Stoffwechselprodukte und schädliche Darmbakterien zu binden. Heilerde lindert auf diese Weise Magen- und Darmbeschwerden, entgiftet gleichzeitig den Organismus und hilft bei der Darmsanierung.

Anwendungsgebiete
Da sie auch unangenehme Gerüche bindet, wirkt sie bei Aufstoßen, Blähungen und Durchfall doppelt angenehm. Rasche Hilfe bietet sie bei Völlegefühl und Sodbrennen. Eine gesundheitlich begründete Schlankheitskur wird durch Einnahme von Heilerde unterstützt. Neue Untersuchungen zeigen, dass sie ihr gutes Bindevermögen außerdem im Falle von Cholesterin beweist und dazu beitragen kann, herzschädigend überhöhte Cholesterinwerte zu normalisieren.

Da der vielseitige Löss außen und innen gleichermaßen gute Dienste tut, empfiehlt es sich, eine Sorte Heilerde für den äußerlichen Gebrauch und eine zum Einnehmen im Haus zu haben. Für die innere Anwendung hält das Reformhaus zwei Sorten bereit: Luvos Heilerde 1 und Ultra - für Menschen mit besonders empfindlichem Magen-Darm-Trakt. Außerdem gibt es eine grüne Mineral-Tonerde, deren Farbe durch enthaltende Eisen- und Magnesiumoxide zustande kommt.

Verrühren Sie ein bis zwei Teelöffel Heilerde in einem halben Glas Wasser, Mineralwasser oder Tee (für gutes Auflösen Heilerde immer zuerst ins Glas geben!) und trinken Sie die Mischung in kleinen Schlucken. Wer will, kann dieselbe Menge Heilerde auch trocken einnehmen. Dann sollten Sie sie vor dem Hinunterschlucken gut einspeicheln. Das hört sich etwas gewöhnungsbedürftig an, hat aber den Vorteil, dass so die Heilerde in größerer Konzentration direkt in die Speiseröhre und von dort in den Magen gelangt. Zur einfacheren Anwendung beispielsweise für unterwegs, gibt es auch Heilerde-Kapseln.

Nehmen Sie Heilerde zwei- bis dreimal täglich und möglichst immer nüchtern ein. Bei Übersäuerung des Magens, Sodbrennen oder saurem Aufstoßen empfiehlt sich die Einnahme von kleineren Mengen, aber dafür häufiger über den Tag verteilt. Bei akutem Durchfall können Sie ohne Bedenken mehrere Teelöffel Heilerde innerhalb weniger Stunden zu sich nehmen. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten kann Heilerde deren Wirkung verringern, da auch die Wirkstoffe gebunden werden können. Deshalb sollte dabei immer ein Abstand von mindestens einer Stunde eingehalten werden.

Aber auch wer keine Beschwerden hat, kann von Heilerde profitieren. Ihr hoher Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen macht sie zu einem wertvollen Nahrungsergänzungsmittel. Heilerde wirkt schonend und nebenwirkungsfrei. Sie ist deshalb auch schon für Kinder geeignet. Geben Sie bis zum 12. Lebensjahr die Hälfte der für Erwachsenen empfohlenen Menge.

Heilerde zur äußerlichen Anwendung bewährt sich als Auflage, Wickel oder Verband und als Badezusatz, aber auch als Gesichtsmaske. Sie hilft bei allergischen Hautbeschwerden, Ausschlägen, Ekzemen und Insektenstichen, bei Arthrose, Muskel- und Gelenkbeschwerden und Prellungen, bei Akne, unreiner und fettender Haut, bei Durchblutungsstörungen und Hexenschuss. Ein Leibwickel mit Heilerde unterstützt die innere Anwendung bei Magenbeschwerden.

Zur Herstellung eines Wickels oder einer Kompresse stellen Sie einen streichfähigen Brei aus Heilerde und Wasser her. Auch Essigwasser, Kamillentee, Zinnkraut- oder Haferstrohtee eignen sich. Der Brei wird auf die betroffene Partie aufgetragen und mit einem feuchten Tuch bedeckt. Darüber kommt ein trockenes Baumwolltuch, das Sie am besten mit Sicherheitsnadeln an Ort und Stelle halten. Die Wirkung entfaltet sich, während die Heilerde trocknet. Das dauert bei einer größeren Kompresse eineinhalb bis zwei Stunden. Wenn sie trocken und bröckelig geworden ist, kann die Auflage entfernt werden. Für eine Gesichtspackung brauchen Sie den Heilerde-Brei nicht mit einem Tuch zu bedecken. Er ist dann bereits nach circa 20 Minuten trocken.

Für ein Heilerde-Bad geben Sie acht bis zehn Esslöffel Erde ins einlaufende Badewasser. Das Bad sollte nicht zu heiß sein und nicht länger als 15 bis 20 Minuten dauern. Anschließend können Sie sich gleich abduschen, lassen aber die an der Haut haftenden Heilerdereste antrocknen, während Sie in einem großen Tuch eingewickelt ruhen. Das verstärkt die wohltuende und heilende Wirkung. Nach etwa einer Viertelstunde lassen sich die Erdbröckchen mit einem feuchten Tuch abrubbeln, was zusätzlich einen Peelingeffekt hat und die Haut frisch und rosig werden lässt.

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