Schmeckt und ist so gesund: Die neue Anti-Krebs-Ernährung von Dr. Johannes F. Coy (45). In der großen BILD-Serie haben wir die wichtigsten Elemente und Prinzipien vorgestellt.

Die Anti-Krebs-Ernährung beruht auf seiner Entdeckung des „TKTL1-Gens“. Dr. Coy fand heraus, dass dieses Gen Krebszellen aktiviert.

Dadurch werden sie aggressiv, breiten sich im Körper aus.

Der wichtigste Treibstoff für das Gen: Zucker, den wir nicht nur in reiner Form zu uns nehmen, sondern auch versteckt in Kohlenhydraten wie Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln.

Daher gilt: Essen Sie weniger Kohlenhydrate! Die konsequente Einschränkung von Zucker und Stärke entzieht den aggressiven Krebszellen die Nahrung.

Frühstück: Spiegelei mit Speck und Marmelade sind o.k.

Ein belegtes Brot oder Brötchen zum Frühstück?

Kein Problem: Vermeiden Sie einfach Brote aus oder mit Weizenmehl.

Sie lassen nicht nur den Blutzucker in die Höhe schnellen, sondern fördern durch das enthaltene Gluten auch Unverträglichkeiten.

Besser: Brote auf Roggenvollkornbasis.

Sie enthalten zwar ebenfalls Klebereiweiß, sind aber weit weniger gefährlich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen: Es gibt inzwischen auch glutenfreie Brotsorten, die gleichzeitig arm an Kohlenhydraten, aber reich an Öl und Eiweiß sind.

Das ist vor allem Mehlen aus Buchweizen und Ölsamen zu verdanken wie Kürbiskern- und Traubenkern.

Gute Brotsorten sind auch Dinkelvollkorn oder Natursauerteigbrote. Als Belag sind Wurst, Käse, Ei erlaubt. Auch Quark, Frischkäse sind okay.

Selbst ein Spiegelei mit Speck oder ein Omelett sind nicht tabu.

Wenn Sie Marmelade mögen, sollten Sie auf das Etikett schauen. Dr. Coy: „Achten Sie auf den Fruchtgehalt – je höher, desto besser.“

Und was ist mit Schoko-Aufstrich? Dr. Coy: „Wählen Sie Produkte mit nicht gehärteten Pflanzenfetten und einem hohen Kakaoanteil.“

Mittags: Kombinieren Sie Fleisch und Fisch mit Salat

Fleisch, Fisch, Gemüse und Salat: Die Kombination von Eiweiß, Öl/Fett und Ballaststoffen sättigt besonders gut und führt dem Körper zudem gleichmäßig Energie zu, ohne dass es zu einem starken und schnellen Blutzuckeranstieg kommt.

Aufpassen sollten Sie nur bei Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln oder Nudeln (sehr kohlenhydratreich).

Am besten nehmen Sie spezielle Nudeln und Brot mit geringem oder moderatem Kohlenhydratanteil.

Dr. Coy: „Achten Sie auf eiweiß- und ballaststoffreiche Produkte, zum Beispiel Vollkorn- oder Eiernudeln. Sehr gut sind auch Dinkelvollkorn-Nudeln.“

Bei Fisch sollten Sie auf Kaltwasserfische (Lachs, Makrele) achten – sie enthalten besonders wertvolle Omega-3-Fettsäuren.

Fleisch: Sollte von Tieren aus artgerechter Haltung stammen (fragen Sie Ihren Schlachter).

Wichtig: Bereiten Sie Fleisch schonend zu: Bei hoher Hitze nur kurz anbraten, nach drei Minuten aus der Pfanne nehmen.

In Alufolie wickeln und bei 80 Grad noch 30 Minuten im Ofen ziehen lassen. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe und Vitamine erhalten.

Abends: Besonders auf Kohlenhydrate achten

Wenn Sie die letzte Mahlzeit vor dem Schlafen so wählen, dass Sie die empfohlenen Mengen an Kohlenhydraten nicht überschreiten (1 g pro Kilo Körpergewicht), haben Sie den größten Effekt auf den Stoffwechsel: Sie vermeiden die Ausschüttung von Insulin und können so die Fettverbrennung sehr effektiv ausnutzen, dazu werden Ketonkörper gebildet (Fettsäureverbrennung).

Positiver Nebeneffekt: Sie haben eine angstlösende Wirkung auf das Gehirn, fördern den gesunden Schlaf.

Empfehlenswert: Schinken, Salami, Bergkäse, Auberginen, Spinat (z. B. mit Raclettekäse und Kartoffelecken) oder Salat mit Hähnchenbrust.

Gut sind auch Rohkost-Salate (nicht zu viel, belastet die Verdauung), Suppen oder gedünstetes Gemüse.

Auch Fisch oder mageres Fleisch sind ideal, um den nächtlichen Fettverbrennungsstoffwechsel anzukurbeln.

Lust auf Süßes? Kein Problem. Dr. Coy: „Verwenden Sie Zucker, die den Blutzuckerspiegel nur unwesentlich beeinflussen, z. B. Fructose.“

Wichtig: In Kombination mit Quark, Mascarpone, Sahne und Eiern brauchen Sie wenig Zucker, um ein süßes Dessert zu machen.

Coy-Prinzip

Das Coy-Prinzip ist ein pharmakodiagnostisches Konzept zum unterstützenden Einsatz bei TKTL1-positiven Krebserkrankungen. Mit dem EDIM-TKTL1-Bluttest kann zunächst überprüft werden, ob TKTL1-positive Krebszellen vorliegen. Die genauen Erkenntnisse über den TKTL1-Stoffwechsel haben es Dr. Johannes Coy ermöglicht, mit der Ernährung nach dem Coy-Prinzip ein Konzept zu entwickeln, das auf den Stoffwechsel der TKTL1-positiven Krebszellen einwirkt. Die Ernährung nach dem Coy-Prinzip ersetzt keine Standardtherapien, sondern sollte ergänzend dazu angewandt werden. Die Kontrolle des Verlaufs kann mit dem EDIM-TKTL1-Bluttest durchgeführt werden.

 

Das speziell auf den Energiestoffwechsel der TKTL1-positiven Krebszellen abgestimmte Konzept besteht aus folgenden Bausteinen:

• Speziell kombinierte Ölmischungen

• Hoher Anteil von Eiweiß, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen

• Schonende Entsäuerung

• Einschränkung der verwertbaren Kohlenhydrate

Wichtig ist die Kombination aller Bausteine, da in Studien gezeigt werden konnte, dass eine kohlenhydratarme Ernährung alleine nicht ausreichend ist. Zur Umsetzung hat Dr. Coy hat detaillierte Ernährungspläne ausgearbeitet.

Die Ernährung nach dem Coy-Prinzip konnte in einem Tiermodell mit eingepflanzten menschlichen Krebszellen das Tumorwachstum um 50 % verzögern. Die Krebsgeschwulste wurden im Anschluss operativ entfernt und untersucht. Dabei zeigte sich, dass in der nach dem Coy-Prinzip ernährten Versuchsgruppe die Tumore verstärkt im Inneren abgestorben waren.

Auch bei Patienten mit Glioblastomen (einem besonders aggressiven Hirnkrebs) und bei Darmkrebspatienten mit Lebermetastasen gibt es publizierte Daten, die einen deutlichen Rückgang belegen.

Daneben konnte gezeigt werden, dass Acetoacetat, ein köpereigner Stoff, der unter der Ernährung nach dem Coy-Prinzip gebildet wird, das Wachstum von Krebszellen hemmt.

 

Entdeckung des Vitamin B17  ist  von großer Bedeutung bei Krebs. enthalten in: 

Brombeeren                                        115

Himbeeren                                          10–60

Heidelbeeren                                       83–420

Schwarze Johannisbeeren                      130–400

Süßkirschen                                        2–450

Weintrauben                                       30–750

Aronia/Apfelbeere/                               200–1000

Blutorangen                                        200

Rote Zwiebeln                                     0–25

Rotkohl                                              25

Auberginen                                         750

Rhabarber                                          0–200

Hülsenfrüchte und deren Keimlinge:

  • Kuh- oder Augenbohnen
  • Kichererbsen
  • Linsenkeimlinge
  • Weiße Bohnen
  • Wilde Beeren (die meisten, siehe oben)
  • Kidneybohnen
  • Limabohnen
  • Erbsen

Getreide:

  • Buchweizen
  • Hafer
  • Roggen
  • Gerste
  • Hirse
  • Brauner Reis 

Fruchtkerne von: 

  • Äpfeln
  • Wilden Holzäpfeln
  • Nektarinen
  • Birnen
  • Pflaumen
  • Backpflaumen
  • Aprikosen
  • Pfirsiche 

Kohl: 

  • Broccoli
  • Grünkohl
  • Rotkohl
  • Blumenkohl

Nüsse: 

  • Rohe Cashew- Nüsse
  • Macadamia- Nüsse 

Sonstiges:

  • Spinat
  • Brunnenkresse
  • Johannisbeeren
  • Papaya
  • Bittere Mandeln
  • Kürbis
  • Süßkartoffeln

 

 

 

Anti-Krebs-Nahrungsmittel.

 

Das amerikansiche „National Cancer Institut“ hat etwa 40 Nahrungsmittel als „vor Krebs schützend“ eingestuft. Zu den sechs Spitzenreitern zählen Broccoli (wirken besonders im Verdauungstrakt krebshemmend), Tomaten (ihre Säuren reduzieren krebserzeugende Substanzen, die sich zum Beispiel beim Grillen bilden können), Soja (gilt als Waffe gegen Brust- und Darmkrebs), Zitronen (blockieren das Wachstum von Krebszellen), Zwiebeln (hemmen die Entstehung krebsauslösender Stoffe) und Karotten (stärken das Immunsystem und mindern das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken).

Brokkoli und Soja

Verschiedene Studien haben darauf hingewiesen, dass der Verzehr von Brokkoli und Soja vor Brust- und Eierstockkrebs schützen kann. Wissenschaftler der University of California haben in Experimenten einen Biomechanismus gefunden, der die vorbeugende Wirkung dieser Nahrungsmittel erklären könnte. Im Rahmen ihrer Untersuchungen stießen Erin Hsu und ihre Kollegen auf den Pflanzenwirkstoff DIM (Diindolylmethan), der während der Verdauung von Kreuzblütlern wie Kohl entsteht, und Genistin, ein pflanzliches Hormon, das in Sojaprodukten vorkommt.

Zwiebeln, Äpfel, Beerenfrüchte

Eine Studie mit mehr als 180 000 Teilnehmern hat gezeigt, dass eine flavonolreiche Ernährung vor allem Raucher davor schützen kann, an Bauspeicheldrüsenkrebs zu erkranken. Die pflanzlichen Farbstoffe sind vor allem in Zwiebeln, Äpfeln, Beerenfrüchten und Brokkoli enthalten.

"Studienteilnehmer, die mit ihrer Nahrung die meisten Flavonole aufgenommen hatten, hatten im Vergleich zu Teilnehmern mit dem geringsten Verzehr ein um 23 Prozent vermindertes Risiko, an Bauspeicheldrüsenkrebs zu erkranken“, erklärt Studienleiter Laurence Kolonel vom Cancer Research Center of Hawaii. Für Raucher, die normalerweise überproportional oft an dieser besonders aggressiven Krebsform erkranken, sank dieses Risiko sogar um 59 Prozent.

Sauerkraut

Eine Studie von finnischen Wissenschaftlern hat ergeben: Der regelmäßige Genuß von rohem Sauerkraut senkt entscheidend das Krebsrisiko. Man hat im Sauerkraut krebshemmende Substanzen gefunden, sogenannte Isothiocyanate. Diese können das Wachstum von Krebszellen stören. Vor allem wirken sie hemmend auf Tumore in der Brust, im Darm, in der Lunge und in der Leber.
Wer regelmäßig rohes Sauerkraut konsumiert und gut kaut, kann sich stark gegen Streß machen, kann bessere Laune aufbauen, die Qualität des Blutes verbessern, zu hohe Cholesterinwerte senken, das Immunsystem über den Darm stärken, Rheuma-Beschwerden lindern, weil Sauerkraut den Abbau von Harnsäure-Kristallen in den Gelenken fördert.

Himbeeren

Himbeeren schützen vor Krebs, das haben niederländische Forscher vom Plant Research International in Wageningen herausgefunden. Die Antioxidantien, sogenannte Radikalfänger, findet man häufiger in Himbeeren, als in Tomaten oder Brokkolie. Sie reagieren schneller als andere Stoffe mit freien Radikalen und neutralisieren diese, bevor sie der Zelle Schaden zufügen.

Einige Radikalfänger findet man sogar nur in der Himbeere. Da Himbeeren schnell verderben, ist es am sinnvollsten die Beeren schockzufrieren und anschließend bei Minus 20 Grad Celsius zu lagern. Auch die Herstellung von Marmelade ist eine Möglichkeit.

Cranberry

enthält einzigartige Anti-Oxidantien, die die Abwehrkräfte des Körpers stärken können.

Die Frucht enthält viele Vitamine der gesamten B-Gruppe, beta-Carotin und viele Mineralstoffe. Besonders wichtig sind aber ihre Oligomere, welche die Koli-Bakterien am Festhaken in den Schleimhäuten hindern. Sie können auch Entzündungen verhindern.

 

Grüner Tee verhindert Krebs

Grüner Tee verhindert KrebsWenn es um das Thema Krebs geht, muss man sehr vorsichtig sein, damit man vielen Menschen, die betroffen sind, keine falschen Hoffnungen macht. Daher ist es absoluter Unsinn und sogar gefährlich, wenn manche behaupten, Grüner Tee würde einen vorhandenen Krebs positiv beeinflussen. Doch es gibt jüngste Studien, die klar und deutlich zeigen: Grüner Tee kann das Krebsrisiko senken. Er kann verhindern, dass sich im Körper ein Tumor bildet.


 



Was aber kann der grüne Tee sonst noch grundsätzlich für unsere Gesundheit bewirken?

  • Die EGCG-Stoffe halten unser Blut flüssig. Das bedeutet: elastische, saubere Blutgefäße, vorbeugender Schutz vor Adernverkalkung und vor Herz- und Kreislauf-Erkrankungen.
  • Die Pflanzenfarbstoffe im grünen Tee senken das schädliche LDL-Cholesterin und heben das schützende HDL-Cholesterin an.
  • Der grüne Tee senkt aber auch erhöhte Blutdruck- und Blutzucker-Werte.
  • Grüner Tee wirkt antiviral, macht daher stark gegen Erkältungen.
  • Wenn Schulkinder täglich 1 Tasse grünen Tee trinken oder nach den Mahlzeiten nur damit gurgeln, kann damit die Anfälligkeit für Karies um 50 Prozent verringert werden.
  • Grüner Tee enthält rund 400 Aroma-Stoffe, psychoaktive Substanzen und das ätherische Öl Thiamin,das als Stressbremse gilt. All die Substanzen zusammen wirken nervenberuhigend.


Grüner Tee senkt den Cholesterinspiegel



In jüngster Zeit sind in Rußland, Japan und in Indien aktuelle Studien mit Grünem Tee durchgeführt worden: Am Physiologischen Institut von Kiew, an der Wissenschaftlichen Akademie von Moskau, am Medical College von Kalkutta und an mehrere renommierten japanischen Universitäten. Daraus geht hervor: Man kann mit Grünem Tee Magen- und Darm-Probleme lindern, einen zu hohen Cholesterinspiegel senken, die Blutgefäße stärken. Man kann die Leberfunktion stärken, rheumatische Schmerzen lindern, Herz und Kreislauf stärken, der frühzeitigen Arteriosklerose vorbeugen, die Schilddrüsenfunktion sowie die Durchlutung der Haut verbessern. Leistungskraft und Konzentrations-Vermögen werden aufgebaut. Eine Entgiftung des Organismus wird eingeleitet und damit kommt es zu einer Vorsorge gegen Krebs. Außerdem wird einer Übersäuerung vorbegebeugt.

Auffällig bei bisherigen Studien war die starke antioxidative Wirkung des Grünen Tees an und in den Blutgefäßen: Die Venenwände und Arterien werden gestärkt, bleiben lange elatisch, Blutfettwerte werden gesenkt, weil hochaggressive Freie Radikale bekämpft werden.

Grüner Tee bremst Metastasenbildung



Der japanische Mediziner Prof. Dr. Hirota Fujiki, ein ehemaliger Mitarbeiter des Max Planck Institutes in München und heutiger Direktor des Saimata-Krebsforschungsinstitutes in Komuro, hat umfangreiche Studien durchgeführt. Es ist ihm gelungen eine krebshemmende Substanz im Grünen Tee zu isolieren: das Epigallo-Catechin-Gallat - EGCG. Genau diese Substanz zeigt im klinischen Versuch hemmende Wirkung auf karzinogene Zellen in Lunge, Magen, Darm, Leber und in der Haut.

Prof. Dr. Siegfried Knasmüller vom Institut für Tumorbiologie in Wien ist mit seinen Forschungen einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Er erklärt: „Grüner Tee kann die Metastasen-Bildung bremsen!“
Man muss sich das so vorstellen: Wenn sich im Körper ein Tumor zu entwickeln beginnt, dann produziert er auch Blutgefäße von minderer Qualität, die für ihn aber wichtig sind, weil er sich damit an das System des Organismus andockt und sich mit Nährstoffen versorgt, um wachsen zu können. Nur wenn sich in dem kranken Gewebe neue Blutgefäße entwickeln, kann der Tumor wachsen. Und genau das kann der Grüne Tee verhindern.

Zusätzlich meint Prof. Dr. Knasmüller: „Es wäre durchaus empfehlenswert, wenn Patienten nach und während einer ärztlichen Krebs-Therapie regelmäßig unterstützend grünen Tee trinken würden.“

Grüner Tee: Die richtige Zubereitung



Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Grünen Tees kommen allerdings nur zum Tragen, wenn er richtig zubereitet wird. Man benötigt eine warme Kanne aus Porzellan oder Steingut. Pro Tasse kommt ein Teelöffel Teeblätter hinein. Für die Kanne ein extra Teelöffel. Das Teewasser wird aufgekocht, muß dann aber 5 Minuten stehen, damit es auf 70 Grad Celsius abkühlt. Dann erst aufgießen, 3 Minten ziehen lassen, wenn der Tee anregen, 5 Minuten ziehen lassen, wenn er weniger anregen soll. Man kann die Teeblätter für einen zweiten und dritten Aufguss nützen. Da läßt man dann nur 2 Minuten ziehen. Wichtig: Grüner Tee wird ungesüßt getrunken. Und die Teekanne darf niemals mit einem Spülmittel gereinigt werden, nur mit heißem Wasser.

Beim grünen Tee gibt es keine Nebenwirkungen. Es gibt auch keine Risiko-Gruppen, die den Tee nicht trinken sollten, wie das zum Beispiel beim Schwarztee der Fall ist. Schwarztee bremst bekanntlich die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Das gilt für den grünen Tee nicht. Im Gegenteil: Da er viel Vitamin C enthält,fördert er sogar die Eisen-Aufnahme.

Es gibt viele verschiedene Sorten vom Grünen Tee. Die bekanntesten: Bancha, Chun Mee, Grüner Assam, Gunpowder und Jasmintee mit Blüten. Man sollte keinen zu billigen, aber auch keinen zu teuren Tee kaufen. Man erkennt den guten , wirksamen Tee an der satten, grünen Farbe der Teeblätter.

In jüngster Zeit taucht immer wieder ein neuer Tee-Name auf und ist als wertvolle Naturarznei im Gespräch: der Weiße Tee. Er wird ausschließlich aus den Blättern des "großen weißen Tee-Busches", des " Fuding Dai Bai Chai" gewonnen. Das ist die Urpflanze des Teestrauches, aus der sich alle Teesorten im Laufe von Jahrtausenden entwickelt haben. Diese Urpflanze wächst heute noch in den Tai-Mu-Bergen Südchinas. Für die Produktion des Weißen Tees werden ausschließlich unversehrte, erste Triebe der Büsche im Frühling verwendet. Sie werden per Hand gepflückt. Beim Weißen Tee sind ganz typisch die weißen, flaumigen Härchen, mit denen die zarten Blattknospen - die sogenannten Buds - überzogen sind. Daher kommt der Name des Tees.

Der Weiße Tee stärkt Herz und Kreislauf, senkt zu hohe Cholesterinwerte und Blutdruckwerte, kann daher das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfalle mindern. Er senkt das Risiko für Magen-,Darm- , Lungen- und Hautkrebs. Durch die beruhigende Substanz Thiamin wirkt Weißer Tee gegen Streßbelastung und stärkt die Nerven. Und er kann auch die Blutzuckerwerte positiv beeinflussen. Im Grunde genommen haben aber der Weiße und der Grüne Tee die selben Wirkungen auf unsere Gesundheit.

Gartenarbeit sorgt für erhöhtes Krebsrisiko

Die schöne Jahreszeit hält allmählich in Deutschland Einzug. Somit sorgen sich die Menschen wieder vermehrt um ihren Garten, doch dadurch steigt bei ihnen die Gefahr an Krebs zu erkranken.

Die Abgase, die Geräte ohne Katalysator wie z.B. der Rasenmäher, die Motorsäge oder die Kultiviermaschine, ausstoßen, sind sehr schädlich. Vor allem Benzol wird ausgestoßen, was zu Blutkrebs führen kann.

Der Benzol-Ausstoß eines Rasenmähers entspricht dem Benzol-Ausstoß von 26 Autos. Eine Motorsäge kommt sogar auf einen Benzol-Ausstoß von 100 Autos.

So stärken Sie Ihre Abwehr

Es erfüllt wichtige Aufgaben im Körper und ist jetzt in der dunklen Jahreszeit ganz besonders gefordert. Dafür braucht es Unterstützung

Gerade jetzt im Winter ist immer wieder von der körpereigenen Abwehr die Rede. Wozu braucht der Mensch überhaupt ein starkes Immunsystem?
Jede Sekunde versuchen Bakterien, Pilze und andere Erreger, z. B. Parasiten, in unseren Körper einzudringen. Sie stecken überall - auf Gegenständen, im Essen, im Wasser, in der Luft. Und sie können den Menschen krank machen. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich gesunde Körperzellen verändern und zu Krebszellen entarten. Sowohl die Erreger von außen als auch die entarteten Zellen des Körpers bekämpft unser Immunsystem. Es arbeitet unermüdlich Tag und Nacht.

Wo befindet es sich eigentlich?
Es ist kein einzelnes Organ, sondern wie ein Netzwerk im Körper verteilt. Im Knochenmark werden verschiedene Immunzellen produziert: Es handelt sich um unterschiedliche Arten von weißen Blutkörperchen. Im Knochenmark und in der Thymusdrüse hinter dem Brustbein reifen sie heran und werden für ihre speziellen Aufgaben ausgebildet. Manche zirkulieren ständig im Blut, andere warten in Stützpunkten, vor allem Milz, Mandeln und Lymphknoten, auf ihren Einsatz. Über die Blutgefäße und die Lymphbahnen gelangen sie dorthin, wo sie gebraucht werden, wenn Erreger angreifen.

Was tut das Immunsystem, wenn krank machende Erreger in den Körper eindringen?
Dann wird ein sehr kompliziertes Zusammenspiel der vielen verschiedenen Immunzellen in Gang gesetzt. Besonders viele befinden sich übrigens unter der Haut, in den Schleimhäuten der Atemwege und im Darm - also genau dort, wo die meisten Erreger versuchen, in den Körper zu gelangen. Sobald Bakterien oder Viren angreifen, versuchen Fresszellen, die ständig im Blut zirkulieren, die Eindringlinge aus dem Weg zu räumen. Sie greifen mit ihren Tentakelarmen danach, fressen sie auf und zersetzen sie.

Ist das schon alles?
Nein, einige Bakterien und Viren verstecken sich so geschickt in normalen Körperzellen, dass die Fresszellen, auch Makrophagen genannt, sie nicht erkennen. Für diesen Fall hält unser Immunsystem andere weiße Blutkörperchen bereit, die Natürlichen Killerzellen, die ständig im Blut vorhanden sind. Sie erkennen Körperzellen, in die Viren eingedrungen sind, und töten sie ab. Außerdem greifen sie auch Krebszellen an. Leider schaffen sie es nicht, alle zu vernichten.

Reicht das, um gesund zu bleiben?
Nein. Bei einem massiven Einfall von Erregern schaffen es Fress- und Natürliche Killerzellen nicht, alle zu zerstören. Deshalb setzen die Fresszellen Botenstoffe frei und locken damit B- und T-Zellen an, auch B- und T-Lymphozyten genannt. B-Zellen können Antikörper gegen die jeweiligen Erreger herstellen. Diese Antikörper vermehren sich rasch und töten die Erreger ab. Außerdem bilden sich manche B-Zellen zu Gedächtniszellen aus. Sobald die gleichen Angreifer noch mal zuschlagen, erkennen sie sie wieder und sind schnell zur Stelle. T-Zellen bilden weitere Killerzellen zum Vernichten von Viren und Krebszellen.

Woran erkenne ich, ob mein Immunsystem gut funktioniert oder ob es geschwächt ist?
Ist es gesund, arbeitet es weitgehend unbemerkt. Zeichen für eine Abwehrschwäche können häufige Infekte sein. Wer sich öfter als sechs Mal im Jahr ansteckt, oft unter Erkältungen oder Herpes leidet, sollte mit seinem Arzt über das Abwehrsystem sprechen.

Kann der Arzt das Immunsystem gezielt untersuchen?
Ja, dazu reicht meistens schon eine Blutuntersuchung, bei der der Arzt zusätzlich zum kleinen Blutbild auch ein Differentialblutbild anfertigen lässt. Die Anzahl und die Verteilung der einzelnen Untergruppen von Abwehrzellen gibt Aufschluss über den Immunstatus.

Wie kann ich mein Immunsystem stärken?
Ernähren Sie sich gesund und vielseitig. Eine abwechslungsreiche Mischkost liefert alle Vitamine und Mineralstoffe, die eine starke Abwehr braucht. Trinken Sie möglichst wenig Alkohol und Kaffee, meiden Sie Nikotin. Auch regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind wichtig. Versuchen Sie außerdem, Stress abzubauen.

Was haben Schlaf, Sport und Stress mit Abwehrzellen zu tun?
In Stress-Situationen schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus, das die Anzahl der Abwehrzellen vermindert und die Arbeit des Immunsystems unterdrückt. Körperliche Bewegung wiederum beschleunigt den Abbau der Stresshormone, das Abwehrsystem kann wieder besser arbeiten. Auch im Schlaf wird weniger Cortisol gebildet. Außerdem kann sich das Immunsystem nachts gut erholen.

Wie viel Sport ist für eine gesunde Körperabwehr nötig?
Dreimal pro Woche jeweils 30 Minuten reichen bereits aus. Der Puls sollte zwischen 120 und 140 Schlägen pro Minute liegen. Gut sind Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Nordic Walking, Skilanglauf oder Schwimmen. Allerdings: Wer es mit dem Sport übertreibt, schadet sich. Wir sehen oft, dass Leistungssportler ein schwaches Immunsystem haben.

Gibt’s noch andere Möglichkeiten?
Bereits Pfarrer Kneipp hat entdeckt, dass kalte Güsse und Waschungen über natürliche Reflexe den Körper stärken. Untersuchungen haben gezeigt, dass durch Kneipp’sche Anwendungen T-Zellen und Natürliche Killerzellen stimuliert werden. Auch Saunagänge regen durch die Temperaturunterschiede das Abwehrsystem an.

Was bringen Mittel zur Stärkung des Immunsystems?
Pflanzliche Mittel wie Echinacea können das Immunsystem unterstützen, aber manchmal Nebenwirkungen wie Hautausschläge haben. Wer sich ungesund ernährt, kann Multivitamin-Präparate nehmen. Eine gute Wirkung auf das Immunsystem haben auch Selen und Zink. Für Gesunde reichen laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung täglich 30-70 µg Selen und 10 mg Zink. Zur Stärkung eines schwachen Immunsystems empfehlen Studien 200 µg Selen und 15 mg Zink. Selen gibt es ab der Dosierung von 100 µg nur noch auf Rezept.

Vitamine

Vitamin C stärkt die Immunabwehr, fängt schädliche freie Radikale ab und wird für den Aufbau von Bindegewebe und Botenstoffen im Gehirn sowie die Wundheilung benötigt.

B-Vitamine sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt und stärken das Nervensystem.

Vitamin A und Beta-Carotin sind wichtig für den Sehvorgang und für das Zellwachstum sowie die Zellteilung.

Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidanz, steuert die Immunabwehr und zahlreiche andere Stoffwechselprozesse.

Mineralien und Spurenelemente

Eisen ist wichtig für die Blutbildung, die Zellteilung und die körperliche und geistige Entwicklung. Daneben ist es Bestandteil zahlreicher Enzyme.

Zink und Selen wirken als Radikalenfänger, stärken die Abwehrkräfte und sind Bestandteile zahlreicher Enzymsysteme.

Jod ist notwendiger Baustein der Schilddrüsenhormone und somit an allen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Kalzium und Magnesium werden zum Knochenaufbau benötigt und sind wichtig für die Erregungsleitung in Nerven und Muskeln.

 

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