Wenn Sie öfters innerlich unruhig sind, deswegen schlecht schlafen können oder meinen, es treibt Sie innerlich
, dann denken Sie sicherlich, es sei „Ihre labile Psyche“ und nur mit Meditation oder autogenem Training behandelbar.

Doch Körper und Psyche treten immer in Wechselwirkung zueinander. Sie können Ihren Körper über die Psyche beeinflussen (z.B. durch positives Denken), aber auch umgekehrt!

Merken Sie sich drei Maßnahmen bei innerer Unruhe: Erstens: Verzehren Sie morgens als erstes einen Apfel samt Schale langsam. Zweitens: Essen Sie an mindestens 5 Tagen die Woche ein wenig Brunnenkresse auf dem Salat…und drittens: Verbannen Sie Jodsalz aus Ihrem Haus. Zuviel Jod regt die Schilddrüse stark an und kann ebenfalls zu innerer Unruhe beitragen.

Wichtig: Die zweite und dritte Maßnahme nur bis ca. 6 Wochen nach Abklingen der Symptome durchführen!

 

 

 Was Sie wissen müssen...

Bevor Sie sich das Buch greifen oder in den Volkshochschulkurs gehen, sollten Sie sich darüber klar werden, dass ein guter Teil der Gedächtnis-, Merk- und Konzentrationsleistungen von dem Hormon Acetylcholin abhängen, das man eigentlich eher im vegetativen (unwillkürlichen) Nervensystem vermutet. Da ist es auch, aber nicht ausschließlich...

Denn es ist auch in einer bestimmten Region des Gehirns, dem so genannten Hippokampus zu finden. Ohne es zu kompliziert werden zu lassen: Das ist eine Region im Gehirn, die vergleichbar ist mit dem Arbeitsspeicher auf einem Computer. Informationen und Lerninhalte werden dort zwischengespeichert und, beispielsweise während einer Ruhe- oder Schlafphase, auf die „Festplatte“ geladen – bestimmte Regionen in der Großhirnrinde.

Mit dem Acetylcholin gibt es aber ein Problem...

Acetylcholin wird zwar im Prinzip immer wieder neu gebildet, aber unter bestimmten Einflüssen über Gebühr „verschlissen“: Als da wären Stress (logisch!), Alltagsdrogen wie Alkohol und Zucker. Koffein und Nikotin erhöhen zwar den Spiegel (scheinbar), doch langfristig erschöpfen Sie eher das System. Daher ist es empfehlenswert, den Stoffwechsel dieses Hormons ordentlich auf Trab zu halten.

Dazu sind wichtig:

Vitamin B5 oder Pantothensäure (vor allem in Eigelb und Nüssen)

Die Vitamine B2, B6, B12, Folsäure und Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalzium und Zink.

Achten Sie daher, wenn Sie Ihre Gedächtnis- und Lernleistung aufmöbeln wollen, auf die Zufuhr von Brokkoli, Fenchel, Grünkohl, Lauch, Milchprodukten, soweit Sie diese vertragen, Fleisch und Fisch und vor allen Dingen Eigelb, sowie Vollkornprodukte. Dass fast alle Obst- und Gemüsesorten Vitamin C enthalten, denke ich, bedarf keiner weiteren Erwähnung.

Darum sollten Sie Stress auch noch
entweder meiden oder kompensieren...

Untersuchungen an Menschen, die lange Zeit starkem Stress ausgesetzt waren, zeigen, dass die Hirnregionen des Hippokampus nicht mehr ordentlich arbeiten oder abbauen, was nicht nur zu verminderten Hirn- und Gedächtnisleistungen, sondern auch zu Depressionen führt. Und wer, der Depressionen hat, lernt schon gerne?

Sich darum auch der frischen Luft aussetzen...

... und dabei ruhig einmal „Fünfe gerade sein lassen“ im Sinne einer kreativen Auszeit. Wird aus Lern-Lust nach einer Weile konzentrierten Schaffens Lern-Frust, genügt ein Spaziergang von einer halben Stunde, und man ist wieder voll dabei – wenn die Motivation stimmt...

 

 

 

Nach oben